Napoleonshöhe in Abensberg in der Hallertau Stich Napoleonshöhe in Abensberg in der Hallertau Stich Napoleonshöhe in Abensberg in der Hallertau

Napoleonshöhe

in Abensberg im Hopfenland Hallertau



In den Napoleonischen Kriegen lag Abensberg zweimal im Mittelpunkt kriegerischer Ereignisse. Wiederum stand Bayern auf Seite der Franzosen, weil es dem Rheinbund angehörte. 1806 hatten sich die Österreicher um Abensberg zur Schlacht aufgestellt, um den Angriff des französischen Kaisers Napoleon zu erwarten. Doch kam es zu keiner Schlacht, da der österreichische General einen Rückzugsbefehl erhielt. Am 19. April 1809 stellten sich die Österreicher zum zweitenmal zu einer Entscheidungsschlacht. Etwa 82.000 Mann standen im Raume Rohr - Siegenburg. Das Kampfgelände dehnte sich aber über Offenstetten, Scheuern, Herrenwahlthann bis Teugn aus. Napoleon verfügte über 100.000 Mann, er traf am 20. April in Abensberg ein und bezog beim Riemermeister Xaver Edelhart Quartier. Auf der "Napoleonshöhe" an der Straße nach Langquaid wies er seine Generäle in den Schlachtenplan ein. Zwei Tage dauerte das erbitterte Ringen, bis er die Österreicher zum Rückzug zwingen konnte, wobei die Bayern ein nicht unwesentliches Verdienst hatten. Die Österreicher erlitten schwere Verluste an Mann und Material. Abensberg und Biburg waren überfüllt mit Verwundeten. Wegen seiner aufopfernden Tätigkeit wurde dem Chirurgen Anton Widmann die silberne Verdienstmedaille verliehen, da er vom April bis Juni 1809 im ganzen 4.318 Verwundete verbunden und das Hospital ganz allein verwaltet hatte. Da sich die Abensberger Bürger an der Aufrechterhaltung der Ordnung rühmlichst beteiligt hatten, so erhielt durch königliche Verordnung vom 31. Dezember 1809 die Bürger- und Nationalgarde 3. Klasse ein neues Siegel, dessen sich auch die Stadt zu bedienen hatte. In das bisherige Wappen wurden zwei gekreuzte Schwerter eingefügt. Auch Kelheim erhielt damals ein neues Stadtsiegel.



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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017