Radrundweg in Beilngries im Altmühltal


Radrundweg "Spurensuche"

bei Beilngries im Naturpark Altmühltal



Fluss-Schleifen Altmühltal

Ersatzmaßnahmen für den Eingriff in das Ottmaringer Moor durch den Main-Donau-Kanal


Die Altmühl - vor und nach dem Ausbau
Naturnahe Altmühl

Fluss-Schleifen am Radweg in Beilngries im Altmühltal Vor der Regulierung wies die Altmühl durch die Mäander einen deutlich längeren Flusslauf und eine größere Vielzahl an unterschiedlichen Lebensräumen auf. Dabei schuf der Wasserabfluß unterschiedliche Böschungsneigungen. Bei Hochwasser entstanden durch Erosion steilgeneigte Prallhänge, das erodierte Material lagerte sich an flachen Gleithängen wieder an. Im Längsverlauf wechselten sich flachüberströmte Furten mit Tiefwasserzonen ab, das Strömungsbild zeigte sich vielfältig, von schnell fließend bis stehend. Diese Vielfalt unterschiedlicher Nischen, die sich durch die Gewässerdynamik immer wieder ändert, bietet Lebensraum für daran angepasste und spezialisierte Tier- und Pflanzenarten. Dabei ist die Gewässersohle der eigentliche Lebensraum: Zahlreiche Tierarten, die untereinander ein Nahrungskettennetz bilden, lebten hier.


Regulierte Altmühl

Seit der Regulierung um 1910 ist die Altmühl durch gleichförmige Böschungsneigungen und eine einheitliche Sohlbreiten gekennzeichnet. Die Ufer wurden gesichert, um Erosionsprozesse zu unterbinden. Im einförmigen, struktur- und artenarmen Gewässerbett fehlten vielfältige Uferzonen und Habitats Strukturen z. B. für Jungfische.


Neue Flusselemente

Im Rahmen des Projekts zur Kompensation der Eingriffe im Ottmaringer Moor sind neue Fluss-Schleifen angelegt worden, um die Vielfalt im Gewässersystem der Altmühl zu verbessern. Ferner haben verschiedene Hochwässer der Altmühl mit ihren Umlagerungsprozessen dazu geführt, dass sich eine Vielzahl typischer Fließgewässerstrukturen neu entwickeln.



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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017