Altmühlzentrum in Dollnstein im Naturpark Altmühltal


Altmühlzentrum - Burg Dollnstein

in Dollnstein im Naturpark Altmühltal

Ostern bis Allerheiligen



Ein besonderer Ort ...

Schon am Ufer der Altmühl laden zwei Stationen zum Besuch des Altmühlzentrums ein.

In einer großen Glasvitrine beim Infostand sind einige verkleinerte Modelle des in Eichstätt geborenen Konrad Kyeser ausgestellt, der im 14. Jahrhundert unter anderem ideenreiche Verteidigungsmaschinen entwarf; in einer geologischen Station zeugt ein Stück des originär von der Urdonau blank "gewaschenen" Bodens, dass das heutige Altmühltal ursprünglich tatsächlich von der Urdonau geschaffen und benutzt wurde.

Die Ausstellung im Erdgeschoss hat mehrere Themenschwerpunkte.
Zunächst richtet sich der Fokus auf die Burgenlandschaft im Altmühlraum. An mehreren Beispielen werden die historischen und architektonischen Besonderheiten einiger markanter und interessanter Burgen und deren Herrschaftsgeschichte aufgezeigt. Der Schwerpunkt liegt auf der Burg Dollnstein, die mittels archäologischer Funde, grafischer Rekonstruktionen und eines Modells eindrucksvoll vorgestellt wird. Attraktionen besonderer Art sind der um 1370 vergrabene und 2007 wieder entdeckte umfangreiche Dollnsteiner Schatz und eine an Ort und Stelle archäologisch nachgewiesene hochmittelalterliche Steinspeicherheizung.
Ausführlich werden Person und Werk des Malers, Fotografen, Architekten und Denkmalschützers Heinrich Ullmann (1872-1953) vorgestellt.
Er dokumentierte zu Beginn des 20. Jahrhunderts in seinen Werken mittels verschiedener Techniken Landschaft, Architektur und Leben an der Altmühl auf einzigartige Weise. Über sein bedeutendes künstlerisches Schaffen hinaus erwarb er sich durch seinen Einsatz für die Jurahäuser mit ihren typischen Legschieferdächern und den Kampf für deren Erhalt besondere Verdienste und wurde so zum Vorreiter für den Denkmalschutz.

Im ersten Raum des Obergeschosses erwartet den Besucher ein großes Aquarium, in dem die verschiedenen Fischarten der Altmühl vertreten sind. Der Besucher kann sich dort auch interaktiv über das Werden der Natur- und Kulturlandschaft, das Leben am Fluss, regionaltypische Handwerke sowie historische Haus- und Siedlungsformen im Altmühlraum informieren.

In der Eingangshalle des Altmühlzentrums findet der Reisende die Dollnsteiner Touristinformation, ein Besuchercafe und den Museumsshop. Hier können sämtliche Informationen zu touristischen und kulturellen Angeboten in Dollnstein und Umgebung eingeholt werden.

Im Jahr 1445 wurden unter der Herrschaft der Eichstätter Fürstbischöfe an der Ringmauer der Burg Dollnstein Stallungen errichtet. Im Gegensatz zur Hauptburg wurden diese nach einem Verkauf der gesamten Burganlage an im Jahr 1804 nicht zur Gewinnung von Baumaterial abgetragen sondern in ihrer historischen Form bis 1980 landwirtschaftlich genutzt. Danach verfielen sie zunehmend, erst ab 2007 wurden sie buchstäblich in letzter Minute gerettet. Schritt für Schritt wurden sie vorbildlich saniert und einer Nutzung zugeführt, die der bau- und kulturhistorischen Bedeutung des Ensembles Rechnung trägt: 2012 konnte in ihren Räumen das Altmühlzentrum Burg Dollnstein eröffnet werden, das dem Besucher unter Einsatz verschiedener Medien interessante Informationen zu Themen rund um Dollnstein und dem Altmühltal bietet.


Öffnungszeiten:

Dienstag - Sonntag  9.30 - 17.30 Uhr
an Feiertagen geöffnet



Altmühlzentrum Burg Dollnstein
Unterer Burghof 5
91795 Dollnstein
Tel.Nr.: 08422/9879810



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Zuletzt aktualisiert am 23.03.2020