Wald 2100 am KultURwald in Eichstätt im Altmühltal


KultURwald

in Eichstätt im Naturpark Altmühltal



Wald 2100

Wald der Zukunft - die Weichen werden heute gestellt

Vorausschauendes Denken und Verantwortung für kommende Generationen sind wesentliche Merkmale nachhaltigen Handels im Wald. Hiebsreife Fichten, die wir heute ernten, haben Menschen vor mindestens drei Generationen gepflanzt oder den natürlich angesamten Bäumchen geholfen. Die folgenden Generationen haben sie gepflegt uns zu nutzbaren Dimensionen heranwachsen lassen. Viele Baumarten brauchen zur Hiebsreife wesentlich mehr als drei Menschengenerationen.
Ob für die Menschen im Jahr 2100 die Holznutzung oder - wie auch heute - die Multifunktionalität der Wälder im Vordergrund steht, können wir heute nicht voraussehen. Aber es ist unsere Aufgabe, künftigen Generationen funktionierende Waldökosysteme zu hinterlassen.

Die größte Herausforderung ist dabei der Klimawandel. Wenn sich in dessen Folge Temperaturen erhöhen und Niederschläge ausbleiben, werden manche Baumarten (z. B. Fichte) aus den meisten Wäldern verschwinden. Andere Baumarten (z. B. Buche) werden wohl einen gewissen Grad an Veränderungen vertragen. Diese Baumarten gilt es heute zu fördern. Wie der Wald in 80 Jahren aussieht, beeinflussen wir heute!


Klimahüllen von Buche und Fichte

Mit den 2100 erwarteten Klimaverhältnissen bei maximal 1,8 °C durchschnittliche Temperaturerhöhung käme die Buche noch zurecht, die Fichte aber nicht.


Hoffnungsträger

Das ökologische Potenzial der Tanne und des Ahorn machen sie zu "Hoffnungsträgern" im Klimawandel. Wichtigster Faktor für das Gedeihen der Tanne ist die Jagd. Sie muss sorgen, dass junge Tannen nicht von Rehen gefressen werden.
Neben der Vermeidung von Wildverbiss muss der Licht liebende Ahorn gegenüber ihn bedrängenden und Licht nehmenden Baumarten, wie z. B. der Buche gefördert werden.


2100



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Zuletzt aktualisiert am 04.04.2018