Amphibien im Naturwaldreservat Klamm in Riedenburg im Altmühltal


Naturwaldreservat "Klamm"

bei Riedenburg / Prunn im Naturpark Altmühltal



Amphibien und Reptilien

Für Amphibien sind Wälder mittlerweile der Hauptlebensraum. Nebst Gewässern zum Laichen im Frühjahr benötigen Amphibien für den Rest des Jahres Wälder mit viel liegendem Totholz, möglichst in der Nähe der Gewässer. Totholz bietet ihnen im Sommer sowohl Schutz vor Räubern, als auch feuchte Plätze und Nahrung in Form von Insekten und Schnecken. Feuersalamander, Erdkröten, Grasfrösche und die verschiedenen Molcharten halten sich daher sehr gerne in totholzreichen Wäldern auf. Asthaufen werden oft als Überwinterungsplätze benutzt.
Während Amphibien eher schattige und kühle Waldlebensräume bevorzugen, lieben Reptilien lichte, sonnige Strukturen. Die Waldeidechse nutzt totholzreiche Lebensräume als Deckung, Sonnen- und Nahrungsplätze. Ringelnattern und andere eierlegende Schlangen suchen Asthaufen zum Überwintern und zur Eiablage auf. Eidechsen nutzen alte Baumstämme zum Sonnenbad. Schlangen verstecken sich tagsüber bei grosser Hitze unter Totholz.
Holz weist im Vergleich zu Stein eine geringere Wärmespeicherkapazität auf, erwärmt sich jedoch rascher. Vor allem am frühen Morgen oder bei bedecktem Himmel bevorzugen es deshalb viele Reptilien, sich auf holzigen Strukturen zu sonnen. Grundsätzlich profitieren fast alle Reptilienarten von Totholz und Holzhaufen.



zurück zur Homepage des Totholz im Naturwaldreservat "Klamm" in Riedenburg im Naturpark Altmühltal


Zuletzt aktualisiert am 06.04.2018