Sukzession bei Thalmässing im Naturpark Altmühltal


Auen- und Biberlehrpfad an der Thalach

in Thalmässing / Alfershausen im Naturpark Altmühltal



Sukzession

Auf künstlichen oder natürlich entstanden Freiflächen machen Ökosysteme eine Entwicklung mit verschiedenen Stadien durch. Man nennt diese Entwicklung "Sukzession". Ist die Sukzession auf eine Änderung der natürlichen Bedingungen zurückzuführen, wird sie "natürliche Sukzession" genannt, ist sie dagegen durch den Menschen verursacht, nennt man sie "anthropogene Sukzession".
Dieser Prozess beinhaltet die Verdrängung der jeweils konkurrenzschwächeren Pflanzen durch überlegene Arten.
Durch natürlichen Anflug von Samen bzw. Verbreitung der Samen durch Vögel vollzieht sich nach und nach ein Wandel in der Vegetation und in der Folge auch der Fauna.
Vegetationsfreie Flächen werden zuerst von Gräsern und Kräutern besiedelt. Diese werden nach und nach von Sträuchern überwachsen und verdrängt.
Allmählich fassen Pionierbaumarten (z. B. Birken, Weiden) Fuß und Schränken durch ihr starkes Höhenwachstum den Lebensraum der Sträucher ein.
Im Endstadium, der sogenannten Klimax-Gesellschaft setzen sich die besonders konkurenzstarken Baumarten (z. B. Buche) durch.



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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017