Fossilienpfad bei Altmannstein


Garten der Bavaria - Buche

in Altmannstein / Pondorf im Naturpark Altmühltal



Die Bavaria-Buche und die Menschen

Eine moderne Sage von der Bavaria Buche

Der verstorbene Pondorfer Heimatchronist Franz Fersch senior hat 1980 eine Sage über die Bavaria Buche verfasst.
Sie handelt vom Gutsherrn von Stenzenhof, der mit den Kreuzrittern auszieht und seiner Familie an einer kleinen Buche seine Rückkehr gelobt. Aber er bleibt verschollen. Einen Ritter, der nach einigen Jahren um die Gutsherrin wirbt, weist die Zurückgebliebene schroff ab: "Lieber soll die Buche, an der ich meinen Gemahl verabschiedet habe, eintausend Jahre alt werden, bevor ich mich verheirate, ohne dass der Tod meine erste Ehe gelöst hat." Daraufhin verstößt der Ritter die Gutsherrin.
Später kursiert das Gerücht, der alte Gutsherr sei zurück und habe einen Schatz unter der Buche vergraben, weil er seine Familie nicht mehr angetroffen habe.
Die Gier treibt den neuen Herrn zur Buche, um den Schatz zu holen, aber er stürzt, bricht sich beide Beine und erfriert in der eisigen Kälte. Seine Leiche wird erst im nächsten Frühjahr entdeckt.
Noch Jahrhunderte später soll man des Nachts aus dem Geäst des Baumes das Klappern von Pferdehufen und das Klirren von Ritterrüstungen hören.

Die Bavaria Buche übte auf viele Menschen aus Pondorf und der Umgebung eine große Anziehungskraft aus. Sie war Ziel von Spaziergängern und viele Schulausflüge führten hierher. Manche Familienfeier und manches Picknick fand hier statt, sogar Hochzeitsgesellschaften. Im Schutz des Baumes trafen sich auch Liebespaare und verewigten sich in seiner Rinde.



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Zuletzt aktualisiert am 29.01.2020