Fuchs im Winter im Naturpark Altmühltal bei Beilngries


Fuchs (Vulpes vulpes)

in Beilngries im Naturpark Altmühltal



Jagdzeit:

Füchse haben ganzjährig Jagdzeit. Nach dem Bundesjagdgesetz (§ 22 Abs. 4) sind die an der Aufzucht der Jungen beteiligten Elternteile während der Aufzuchtzeit zu schonen, dies ist etwa der Zeitraum von Anfang März bis Ende August. Für Füchse (auch für Schwarzwild und Wildkaninchen) können die Länder jedoch Ausnahmen erlassen, was z. B. beim Fuchs in Tollwutgebieten z. Z. der Fall ist; dies setzt jedoch voraus, daß vorher auch die Jungtiere restlos getötet werden.


Jagdarten:

Die üblichsten Jagdarten sind: Ansitz am Paß, am Luderplatz (Luderschacht), am Bau, Fang mit Fallen. Gelegentlich wird ein Fuchs auch in einem Treiben (Treibjagd) erlegt.

Der Fuchs wird mit Schrot oder Kugel (Vollmantel, um den Balg nicht zu verderben) geschossen. Geht der Fuchs nach dem Schuß mit starrer, hoch erhobener Standarte ab, so ist er getroffen, schwingt er sie kreisförmig oder macht er gar noch Zickzacksprünge, liegt ein Fehlschuß vor. Zu beachten ist, daß ein bewegungslos daliegender Fuchs nicht immer tot ist. Am sichersten ist der Tod daran festzustellen, daß, wenn die Lunte hochgehoben wird, das Weidloch offenstehen muß. Ist dies nicht der Fall, ist vorsichtshalber ein Kehlschlag anzubringen.



zurück zur Homepage des Fuchses am Waldlehrpfad in Beilngries im Altmühltal


Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017